Interview mit dem stellvertretenden Schulleiter Herr Fischer
Wir haben ein Interview mit dem stellvertretenden Schulleiter, Herrn Fischer über seinen Beruf geführt.
Stellen Sie sich bitte einmal vor.
Ich bin Michael Fischer und bin 63 Jahre alt. Ursprünglich komme ich aus Bochum in NRW, wohne aber schon seit sehr langer Zeit in Schleswig-Holstein. Ich bin verheiratet und habe zwei Kinder.
Wie lange haben Sie an dieser Schule unterrichtet?
An dieser Schule habe ich 30 Jahre gearbeitet.
Welche Fächer haben Sie unterrichtet?
Studiert habe ich Deutsch und Sport. Unterrichtet habe ich jedoch auch Geschichte, Wirtschaft Politik und Erdkunde. Ich habe aber auch schon andere Fächer vertreten.
Wie geht man vor, wenn man einen Stundenplan erstellt?
Zu aller erst ordnet man die Fächer den Lehrern zu und entscheidet wer welche Klasse unterrichtet. Das ist dann die Phase 1. Wenn dies getan ist, werden die Daten in die App Untis eingetragen und das Programm rechnet alles aus. Das wird dann zu einem Stundenplan zusammengetragen. Wenn das Ergebnis vorhanden ist, schaut man, ob alles richtig ist. In den meisten Fällen ist das nicht der Fall. Das muss man dann alles selber nacharbeiten, so dass alles richtig ist.
Dieser Prozess dauert ungefähr 2 Wochen. Man muss aber noch eine Woche dazu rechnen, da die Verteilung der Stunden noch dazu kommt.
Wie lange arbeiten Sie immer ungefähr?
Das ist eigentlich immer unterschiedlich. Ich muss morgens aber immer zur ersten Stunde da sein, um die Vertretungsstunden für den Tag einzutragen.
Welche Projekte und Feste haben Sie schon alles organisiert?
Vor einigen Jahren hatten wir mal ein Eisfest. Dort war der Mönchsteich zugefroren. Wir sind dort mit der ganzen Schule hingefahren, die Feuerwehr war dort und ein großes Zelt, wo es warme Getränke und Musik gab. Ich habe schon dreimal eine Berlinfahrt mit geplant. Ebenfalls habe ich schon unzählige Sportfeste mit geplant.
Was hat man für Aufgaben als Schulleiter?
Obwohl man Schulleiter ist, muss man noch eine gewisse Anzahl an Stunden unterrichten. Man muss sich um alle Belange des Kollegiums, um alle Belange der Schüler und um alle Belange des Schulträgers kümmern. Es liegen Eltern- und Schülergespräche an.
Ein großer Unterschied zwischen Schulleiter und stellvertretender Schulleiter ist, dass man morgens unzählige Mails in seinem Postfach hat.
Beschreiben Sie den Beruf Lehrer in einem Satz.
Es gibt nichts Schöneres!
Was gefällt Ihnen an dieser Schule?
Es gibt natürlich viele Gründe, weshalb ich so lange an dieser Schule gearbeitet habe. Einer davon ist, dass die Schüler hier wirklich unfassbar toll sind! Es gibt keine Klasse, bei der ich mir nicht vorstellen könnte, in dieser Klasse zu unterrichten oder mit denen zu Veranstaltungen zu fahren.
Wenn Sie könnte, was würden Sie an dieser Schule noch ändern?
Wenn ich könnte, würde ich sehr viel baulich verändern. Ich würde mir wünschen, dass es viel mehr grünere Klassenzimmer gibt, mehr Räume zur Verfügung gibt, um die Klassen kleiner zu halten, sodass man besser lernen kann und dass es auch mehr Angebote außerhalb der Schule gibt.
Wir danken Herrn Fischer für seine Zeit und die ehrlichen Antworten!
Dieses Interview würde geführt von Elia L. und Isabel H.
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